„Grenzen überwinden - keine Neuen schaffen

Wie alles begann

Im August 2018 ist der Entschluss gereift, zusammen mit den beteiligten Bürgermeistern und Ortsbürgermeistern in der Region rund um die „Alte Welt“ gemeinsam nach Chancen und Potenzialen zu suchen, um die Region zu stärken und ihr neue und ambitionierte Perspektiven zu eröffnen. Neben den vier Landkreisen, Kusel, Bad Kreuznach, Donnersbergkreis, Kaiserslautern , ist auch die Evangelische Kirche der Pfalz als fünfter Partner im Boot, vertreten durch Dekan Matthias Schwarz.

Beim ersten konstruktiven Treffen am 10. August benannte jeder der vier Landkreise und die Kirche einen Koordinator, der sich eines bestimmten Aufgabenfeldes annimmt, entsprechende Arbeitstreffen mit Fachleuten aus allen vier Kreisen organisiert und die Ergebnisse zusammenträgt. Dabei kümmert sich der Landkreis Kaiserslautern um die Themen Infrastruktur und Wirtschaft, Bauliche Innenentwicklung und ÖPNV, der Kreis Kusel hat die Aufgabe Kultur, E-Mobilität und Versorgung übernommen, während der Donnersbergkreis sich dem Thema Zahlen und Fakten, Fördermöglichkeiten und Telekommunikation widmet und der Landkreis Bad Kreuznach Tourismus, ärztliche Versorgung und Gesundheit übernimmt. In diesem Bündnis verantwortet die Evangelische Kirche Pfalz den Aufgabenbereich Demografie und soziale Entwicklung, Jugend- und Seniorenarbeit.

Nach mehreren Arbeitstreffen zu allen Themenbereichen präsentierten die fünf Koordinatoren am 19. Dezember im bei einem gemeinsamen Treffen mit den Vertretern der Kreise und den beteiligten Kommunen erste Arbeitsergebnisse. Gastgeber Landrat Leßmeister, seine Kollegin Dickes und die beiden Kollegen Guth und Rubly sowie Dekan Schwarz waren von den ersten Ergebnissen beeindruckt. Nach einer Diskussion zu den verschiedenen Themengebieten war man sich bald über den nächsten Schritt einig, dass es nun darauf ankomme, aus der Bestandsanalyse weitere Ideen zu den einzelnen Themenfeldern konkret zu entwickeln und vor allem die beteiligten Ortsbürgermeister rund um die „Alte Welt“ über den bisherigen Sachstand zu informieren.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass man gemeinsam auf dem richtigen Weg sei, um motiviert und ideenreich die ländliche Struktur zu stärken.

Die Rolle der evangelischen Kirche

Eine absolute Besonderheit in dieser Kooperation stellt die evangelischen Kirche bzw der Zusammenschluss aus öffentlichen Institutionen und der Kirche dar Während in den meisten Regionalentwicklungsinitiativen die Kirchen entweder als Partner in einzelnen Projekten oder als Multiplikator auftreten, ist die Kirche in der Alte Welt Initiative entscheidender. Mit-Initiator und elementarer Bestandteil der Kooperation selbst Die evangelische Kirche leistete mit ihren Ideen und ihrem Engagement einen wesentlichen Impuls zur Initialisierung und Stabilisierung der Initiative Vor allem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat sich dieser Partner auf die Fahne geschrieben und holt über verschiedene Förderprogramm, wie z. B.„Demokratie leben“, finanzielle Mittel ein um die Initiative voran zu bringen. Die historisch gewachsenen Strukturen innerhalb der Kirche, sowie ihre überregionale Vernetzung bieten neue Möglichkeiten für die Entwicklung der „Alten Welt“

(Quelle: LEADER Regionalmanagement LAG Donnersberger und Lautrer Land e.V., entra Regionalentwicklung GmbH)